Die Geschichte zu Gurken Paule
Am Anfang war ein Tisch, ein Camping-Klapptisch. Am Lübbener Hafen sollten in den ersten Nachwendejahren Spreewaldpuppen und andere Souvenirs verkauft werden, ganz so, wie es Ursula Paul von ihren Spreewaldbesuchen aus ihrer Kindheit her kannte.
Auch Norbert Paul wollte mit seinen Gurken einziehen. Aber Gurken und Puppen… das ging irgendwie nicht und so verkaufte er seine ersten Konserven auf dem genannten Klapptisch. Die Nachfrage war groß.
Heute hat er seinen eigenen Stand, den „Gurken Paule“, auf der Schlossinsel, aber damit nicht genug: „Ich brauche den Kontakt mit den Gästen, ich habe Spaß daran, sie für etwas zu begeistern und merke auch, dass ich mit meiner Art gut ankomme“, schätzt er nach nun
fast 30 Jahren ein.
Und damit ist auch nach 30 Jahren nicht Schluss,denn der Verkaufsstand ist die erste Anlaufstelle für die meisten Lübbener Touristen.
Für Einheimische ist Gurken Paule längst eine feste Institution am Eingang der Schlossinsel.
Kaum vorstellbar, wenn man das üppige Angebot und die vielen flinken Mitarbeiter heute beobachtet, das alles mit einem Klapptisch begann.